An einem Montag laufen Charlie und Toni gemeinsam zur Schule. Die beiden sind gut gelaunt. An der Ecke treffen sie auf ihren Freund Torben. Er strahlt über beide Ohren. 

„Hi Torben! Du siehst aber glücklich aus!“, freut sich Charlie. 

Torben erklärt: „Ich habe am Wochenende meinen Opa besucht. Der wohnt auf einem Bauernhof und hat ganz viele Hasen, Pferde, Kühe, Katzen und Hunde. Und ich durfte mir einen Hasen aussuchen! Meine beiden Brüder durften sich auch einen Hasen aussuchen. Jetzt habe ich einen Hasen als Haustier! Ist das nicht toll?!“

Charlie und Toni freuen sich für Torben. „Ja, das ist wirklich toll! Wie nennst du den Hasen?“, fragt Toni. „Marvin. Den Namen mochte ich schon immer.“, antwortet Torben. 

Die drei gehen in die Schule. Am Abend sprechen Toni und Charlie dann ihren Wunsch nach einem Haustier beim Abendessen mit Mama und Papa an… 

 

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Ein paar Tage später haben auch Charlie und Toni ihre Hasen bekommen. Sie mussten für ihre Haustiere demonstrieren und sich anstrengen. Jetzt sind sie sehr stolz, weil sie ihre Eltern überzeugen konnten. Auf dem Weg zur Schule begegnen sie wieder Torben. 

„Torben, Torben! Stell dir vor, wir haben jetzt auch Haustiere bekommen, Haustiere! Hasen, genau wie du!“, ruft Toni ihm zu. Torben lächelt gezwungen, doch er freut sich nicht für Charlie und Toni. 

Torben sagt: „Wartet mal ab, ihr zwei. Hasen sind ganz schön anstrengend. Immer muss man sie füttern und mit ihnen spielen. Ich habe gar keine Lust mehr auf meinen Marvin. Viel lieber spiele ich Computerspiele!“ 

Toni und Charlie verstehen das nicht. „Wie kannst du sowas nur sagen!“, ruft Charlie, „Hast du dir denn vorher keine Gedanken gemacht, dass Haustiere Arbeit machen? Dein armer Marvin! Er braucht doch Liebe und jemanden, der sich um ihn kümmert!“.

Torben läuft rot an. Es ist ihm peinlich. „Naja, ich habe vorher nicht darüber nachgedacht. Ich habe nicht nachgedacht über die Arbeit und die Zeit, die ein Haustier bedeutet“, gibt er kleinlaut zu. „Jetzt habe ich einen Hasen. Aber am liebsten würde ich ihn meinem Opa zurückgeben.“

Toni überlegt. Er hat eine Idee: „Vielleicht kann Marvin auch bei uns leben! Wir haben einen großen Stall und viel Liebe und Zeit für ihn! Charlie und ich wissen, was Verantwortung ist!“

Charlie nickt: „Das stimmt! Dann müssen wir nur noch Mama und Papa überzeugen! Und ich weiß auch schon wie!“ 

Charlie öffnet ihren Schulranzen und holt einen Stift und ein Blatt Papier heraus. Toni lächelt. Er weiß schon, was Charlie jetzt vorhat. 

Weißt du es auch?